Freiwilligendienst bei der Deutschen Seemannsmission: „Ich wollte in die Welt hinaus, jetzt kommt die Welt zu mir“

Lust auf Meer?

Wer schaut nicht gerne den Schiffen nach, wenn sich dazu im Hafen oder am Meer die Gelegenheit bietet? Bekommst du dann auch gleich ein wenig Fernweh und malst dir aus, wie es wäre über die sieben Weltmeere zu reisen und ferne Länder zu besuchen? Da das nicht immer so leicht zu realisieren ist, wie wäre es, das Ganze einmal andersherum zu denken? Mit deinem Freiwilligenjahr bei der Deutschen Seemannsmission als Bufdi oder FSJler!

Gastgeber für die Welt

Werde selbst zum Gastgeber und heiß die Welt in unseren Hafenstädten willkommen. Lass dich auf dieses Weise durch die Begegnungen mit den Seeleuten aus aller Welt bereichern. Tauch ein in ihre Lebenswirklichkeit, höre von ihrem Alltag und ihren Erlebnissen auf See, die leider nur wenig mit unseren romantischen Vorstellungen zu tun haben.

Erlebe ihre Herzlichkeit und Dankbarkeit und lass dir von ihren Bräuchen und den Besonderheiten ihrer Heimat berichten. Für all das kannst du dir bei uns mit deinem Freiwilligendienst bei der Deutschen Seemannsmission getrost ein ganzes Jahr Zeit nehmen.

Gäste, die kaum einer sieht

Über 90% aller Waren weltweit werden mit Schiffen auf dem Seeweg transportiert. Mit den Waren und mit den Schiffen kommen immer auch Menschen aus aller Welt in unsere Hafenstädte. Hinter all dem Schiffsstahl bleiben die Seeleute leider oft unseren Augen und der breiten Öffentlichkeit verborgen. Seeleute sind in unseren Häfen meist Gäste, die keiner sieht.

Nur selten nehmen wir diese Menschen wahr, die über Monate fern der Heimat, von ihren Familien und Freuden getrennt sind. Die Arbeitsverträge gehen zum großen Teil über neun Monate. Neun lange Monate sind sie ununterbrochen auch für uns unterwegs und sorgen dafür, dass die Regale in unseren Geschäften immer bis an den Rand gefüllt sind.

Jede Jeans, jedes Smartphone, jede Banane und Kaffeebohne, so vieles, was uns wichtig ist, ist sprichwörtlich gesehen durch die Hände der Seeleute gegangen.

Durch den technischen Fortschritt ist die durchschnittliche Liegezeit im Hafen drastisch zurückgegangen und besteht oft nur aus ein paar Stunden. Die Besatzung der Schiffe ist auf ein Minimum reduziert worden, um Kosten zu sparen.

Das bedeutet für Seeleute, dass sie sich während ihrer kurzen Liegezeit kaum entspannen und die Stadt entdecken können, sondern jede Menge Arbeit an Bord haben. Behörden und Reedereivertreter, die an Bord kommen, bedeuten zusätzlichen Stress. Außerdem muss der Ent- und Beladungsprozess überwacht werden. Nicht selten haben Seeleute mehrere Monate keinen Landgang.

Unsere Mission

In der Seemannsmission haben wir uns zur Aufgabe gemacht den Menschen zu sehen, der auf und oft tief unten im Schiffsbauch, ungesehen seine Arbeit verrichtet. Den Menschen zu sehen, der viele Entbehrungen auf sich nimmt, um diesen Beruf ausüben zu können.

Mit den Einrichtungen der Deutschen Seemannsmission in den Hafenstädten in ganz Norddeutschland versuchen wir für die Seeleute ein Heimathafen in der Ferne zu sein. Orte zu schaffen, an denen die Seeleute für einen kurzen Moment bei ihren knapp bemessenen Landgängen zur Ruhe kommen können. Kontakt via Internet zu ihren Familien und Freunden aufnehmen und sich mit den nötigsten Dingen des persönlichen Bedarfs eindecken können.

Werde helfende Hand in der Fremde

Wer schon mal in einem fremden Land, einer fremden Stadt zu Gast war, weiß, wie schwierig es ist, sich zurechtzufinden. Aus dem Hafen herauszufinden ist nochmal um einiges schwieriger:

  • Wie läuft es mit dem Öffentlichen Nahverkehr?
  • Wo kann ich einkaufen gehen?
  • Wo kann ich Geld tauschen?
  • Was hat die Stadt in kürzester Zeit touristisch zu bieten?

Um so wichtiger ist es die Seeleute aus aller Welt auf das herzlichste Willkommen zu heißen und und ihnen unsere Unterstützung anzubieten. Du kannst ein Teil davon sein: Mit deinem Freiwilligendienst bei der Deutschen Seemannsmission!

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